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Wohnwagen-Tour: Pkw-Haftpflichtversicherung reicht nicht immer aus

Viele Urlauber lieben das Reisen mit dem Wohnwagen. Ärgerlich ist es, wenn ein Unfall mit dem Caravan die Ferienfreude trübt. Für Camper ist es deshalb wichtig zu wissen, welche Versicherung für welchen Schaden aufkommt.

Es ist kurz vor zehn, auf dem Hotelflur rumort bereits die Putzkolonne - jetzt schnell noch zum Frühstück, bevor das Buffet leer ist. Dieser starre Tagesablauf ist Camping-Freunden ein Graus. Sie sind lieber unabhängig und verreisen im eigenen Wohnwagen. Dabei empfiehlt es sich, die mobile Ferienwohnung gut zu versichern. Das beginnt bereits beim Kauf eines Caravans: Erst wenn eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen wurde, gibt es die Zulassung. "Die Police greift besonders dann, wenn der Wohnwagen zum Unfallzeitpunkt vom Auto abgekoppelt ist: zum Beispiel wenn er auf dem Campingplatz ins Rollen gerät und dabei eine Person verletzt", erklärt AXA-Experte Thomas Jaeckel.

Verursacht der Autofahrer mit Pkw und Caravan einen Unfall, haftet auch die Pkw-Haftpflicht. Sie erstattet die Kosten des Geschädigten - in Europa und allen Ländern der Europäischen Union. Um Unfallschäden am eigenen Wohnwagen abzudecken, empfiehlt es sich, eine Caravan-Vollkaskoversicherung abzuschließen. Die Teilkasko haftet, wenn der Wohnwagen durch Wind und Wetter - etwa durch einen Sturm oder Hochwasser - beschädigt wird.

Schutz des Inventars

Das fest eingebaute Inventar, etwa Betten oder Schränke, sowie das Vorzelt können in der Regel im Rahmen der Kaskoversicherung mitversichert werden. Das muss jedoch ausdrücklich vereinbart werden. Die Versicherung berechnet dafür einen zusätzlichen Beitrag. Teile der beweglichen Einrichtung, etwa der Fernseher, Geschirr oder Kleidung, können mit einer speziellen Campingversicherung abgesichert werden.

Sicher fahren im Gespann - so lassen sich beim Fahren mit dem Campingwagen Unfälle vermeiden:

- Beim Beladen des Wohnwagens auf die zulässige Höchstlast achten und das Gewicht gleichmäßig verteilen
- Niemals Personen im Anhänger transportieren
- Beim Überholen von Bussen und Lkw großzügigen Seitenabstand halten
- Auf stark abschüssigen Straßen besonders langsam fahren
- Angebote spezieller Fahrsicherheitstrainings nutzen

Quelle: AXA

Hallo zusammen,
die Camping-Card-International ( CCI ), haftet auch für Unfälle auf dem Campingplatz wenn der Wohni nicht angekuppelt ist, sie ist auch Empfehlenswert wenn man in die skandinavischen Länder fährt und man bekommt auf vielen Plätzen einen Rabatt auf die Personengebühr. Man bekommt sie über die div. Automobilclubs oder den DCC usw..

Gruss Karlfried

Noch ein Zusatz KFK.
In Skandinavien ist ein eigenes Camping-Carnet zwingend erforderlich. Es wird notfalls auf dem ersten Campingplatz den Du anfährst ausgestellt und mit einer Jahresmarke versehen. Zumindest ist das in Schweden so.

Hallo Wolfgang,
hast natürlich Recht, hatte ich ganz vergessen.

Gruss Karlfried

Hallo,
wir machen es meistens so dass wir, wenn wir weiter wegfahren, eine kurzfristige Vollkasko machen. Kostet dann für 1 Mon. ca. 40,00 Euro bei unserer Versicherung.
Das ist so unsere Risikominimierung. Wir versuchen dann in der Zeit auch nach Möglichkeit 2x wegzukommen, damit es sich rentiert.
Für´s ganze Jahr ist uns die Vollkasko mit über 400,00 Euro zu heftig!
Ciao
Steffi