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Hallo Leute!

Bin heute aus einer Woche Urlaub vom Wohni wiedergekommen. Wieder ein schöner Urlaub der leider nicht so angefangen hat.

Die Tage vor meinem Urlaub muss es oben an der See geschüttet haben wie aus Kübeln und das fand mein Wohni nicht ganz so toll. Als wir ankamen mussten wir zu unserem bedauern feststellen das etwas feuchtigkeit in den Wohnwagen gedrungen war. Nach kurzer Suche war das Problem sehr schnell gefunden. Da mein Wohni auf einer Seite etwas abgesackt ist, läuft das Wasser natürlich auf dieser Seite verstärkt ab. Dadurch hat sich das Wasser dann durch einen der Rangiergriffe gedrückt. Als allererstes habe ich den Griff natürlich erst einmal abgedichtet um schlimmeres zu vermeiden.Das reichte mir aber nicht. Also was tun? Eine Regenrinne musste her!

Da wir oben bei uns nicht mit so ganz vielen Campinggeschäften gesegnet sind, musste ich den Katalog eines Zubehörhandels in Heide zur Hand nehmen, und siehe da, die haben Regenrinnen. Wir also hin und erst mal geschaut.

Ok, Regenrinne vorhanden aber fast 18 Ocken für 2,5 Meter fand ich schon hart, zumal sich dann die Frage stellte, wie das Dingen an den Wohnwagen anbringen? Erste Möglichkeit: Schrauben, fand ich echt nicht gut. Zweite Möglichkeit, Doppelkedern..........Hm, am Vorzelt lassen sich die Dinger ja befestigen weil viele Zelte diese Kederleiste besitzen und sich die Rinne daran problemlos festmachen lässt, aber beim Wohnwagen? Würde auch gehen, wenn man auf beiden Seiten die Möglichkeit hätte diese Leiste einzuziehen (also einmal am Wohni und dann an der Rinne ). Allerdings sind diese Doppelkedern ja auf einer Seite 7 mm und auf der anderen nur 3.5 mm. Für mein vorhaben hätte ich aber Doppelkedern gebraucht die auf beiden Seiten 7mm sind. ( gemeint sind diese...

http://www.fritz-berger.de/fbo...tnerid=34H

...und ob es diese überhaupt gibt habe ich bislang noch nicht herausgefunden.) Nun hätte man ja hingehen können und diese Doppelkedern kaufen können und gegeneinander vernähen können so das man auf beiden Seiten eben diese 7 mm erhält. Wäre bei einer benötigten Breite von 2,30 m summa summarum 4,60 m gewesen. Diese hätten dann nochmals mit 12,60 € zu Buche geschlagen. Wäre dann also so bei 30 Ocken für die Regenrinne gewesen.

Da ich aber in der Beziehung ein Pfennigfuchser bin, habe ich mir gesagt das muss auch billiger und ohne größeren Aufwand machbar sein. Also ab zum nächsten Baumarkt und ein wenig geschnüffelt bis mir eine Regenrinne ins Auge fiel die mir auf Anhieb sympathisch war und ich als meinen Freund ansah. Das ganze Dingen hat mich dann mit einem Endstutzen dann 14 Euro gekostet.

Ich ab zum Platz, einmal geschaut, mich tierisch gefreut und die ganze Regenrinne ohne großen Aufwand einfach so in die Kederleiste eingezogen. Kein Bohren, sägen oder sonstiges. Das ganze so hingezogen wie ich wollte etwas fixiert und fertig war das ganze Dingen. Nun läuft das Wasser schön in die Rinne und dann ab ins Fallrohr. Zudem ist das Fenster noch geschützt und kann es aber noch problemlos öffnen.

Zeige Euch mal zwei Bilder die ich dazu gemacht habe. Sollte einer auf die gleiche Idee kommen der möge bitte darauf achten wo ich den roten Kreis gemacht habe. Auf diese Stelle kommt es an, dann lässt sich die Rinne mühelos in die Kederleiste einschieben. Allerdings weiß ich jetzt nicht ob es bei jedem Wohni möglich ist. Da geht nur probieren.

Ich hoffe ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt, solltet Ihr aber noch Fragen haben, dann mal los.







Gruß Dirk

Geniale Lösung! Glückwunsch!

Gute Lösung und jetzt dürfte der Wohni auch wieder trocknen. Ich hoffe, es war nicht all zu viel Wasser!

@ Dirk!

Gott sei Dank hält es sich mit dem Wasser in Grenzen, aber ärgerlich ist es allemal. Ist aber auch eigene Schuld, habe alles neu abgedichtet, aber diese dusseligen Griffe übersehen. In der tat ist es eine günstige Lösung die vielleicht dabei hilft Ärger zu ersparen.

Gruß Dirk

Ja, die Griffe sind eine ganz typische Stelle für Wassereintritt, insbesondere bei Reisewohnwagen, weil da öfter dran gezerrt wird. Und genau diese Stelle übersieht man meistens.
Jetzt sollte aber alles passen, allerdings solltest Du ab und zu in die Dachrinne äugen, nicht dass sich da Blätter oder so ansammeln, die den Abfluss verhindern...

@ Dirk!

Klaro, das mache ich auf alle Fälle! Die Regenrinne ist aber auch wesendlich breiter als die Handelsüblichen. Bei den kleinen originalen Rinnen kann das wohl schnell zu einem Problem werden. So wie ich das bei uns auf dem Platz gesehen habe, haben viele dann einen Endstopfen und daran dann einen Schlauch angeschlossen. Wenn sich da mal 3 oder 4 Blätter drin vehaken ist der Ablauf dicht und das Wasser läuft dann anstatt über den Schlauch über die Regenrinne ab. Bei mir habe ich eine Seite vollständig offengelassen so das Laub zur Not so rauslaufen kann.

Gruß Dirk