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Guten Tag.

Ich habe vorgestern einen neuen Fendt Opal 560 SRF bestellt und konnte meinen Topas 550 TG an Zahlung geben Sofern das edle Teil rechtzeitig ausgeliefert wird, möchte ich im Mai bereits mit dem neuen Traumschiff in Urlaub fahren.

Den CP auf Elba und die Überfahrt mit der Fähre habe ich bereits gebucht. Nun meine Frage an die hoffentlich hier postenden Elba-Gespannfahrer : Auf was muss ich bei der Ein- und Ausfahrt auf die Fähre achten ? Man liest und hört immer wieder, dass lange Gespanne damit Mühe haben. Mein Opal ist ja fast 8 m lang und ich möchte nicht schon bereits bei der ersten grossen Fahrt etwas beschädigen.

Ich danke zum voraus für euere wertvollen Tipps

Hallo Grischa,
normalerweise hat man doch sog. RollOn RollOff Fähren, wo man gerade vorn reinfährt und auf der anderen Seite wieder hinaus, das dürfte auch für ein größeres WW-Gespann keine Probleme machen, zumal ja auch 40to Sattelzüge verladen werden.

Servus Grischa,
von meinem Cousin, der auch so ein grosses "Schiff" am Haken hat, weiss ich nur dass es auf den Fähren nach Griechnland manchmal etwas schwierig wird. Er hat sich beim ersten mal hinten eine Stütze verbogen und musste den WoWa dann im Urlaub mit Steinen und Brettern ausrichten/abstützen. Seither versucht er immer nicht als erstes oder letztes auf die Fähre zu fahren. Da sind die Winkel teilweise sehr unangenehm für so ein langes Gespann. Bis jetzt hat es seiner Aussage nach immer geklappt wenn man mit dem Personal redet. Die machen das ja täglich mehrmals und kennen die Probleme auch.

Danke Mike und Oti.

Sorry Oti, ich habe mich etwas ungenau ausgedrückt. Mike hat es aber erwähnt. "Sorgen" macht mir eigentlich nur das "Aufsitzen" des WW-Hecks bei steilen Rampen

... du musst dann nur darauf achten, ob zu Eincheckzeit gerade Ebbe ist , das ging mir vor 30 Jahren bei der Überfahrt mit dem Opel GT von Calais nach Dover so, dass beim Ausladen der GT mit der Schnautze auf der Rampe aufsetzte Aber in deinem Fall kann ja jemand vielleicht zu Fuss mit gehen und nachsehn, ob das Heck aufsetzt. Unser WW ist auch knapp 8m lang, aber bis das passiert muss die Steigung schon enorm sein, mir ist das bisher nur einmal passiert, bei der Einfahrt auf einen CP.

Danke Oti. Ebbe ? Ist das das, was nach dem Kauf des Opal in meinem Geldbeutel herrscht ?

ja so ungefähr. Jetzt musst du das ganze nur noch auf Wasser beziehen

Und wenn man kurz abhängt und die paar Meter mit dem Mover zurücklegt, da kann man die Bodenfreiheit mit dem Stützrad justieren, wenn man dann über die Rampe ist, kann man wieder anhängen und weiterfahren.
Ich war noch nie auf einer Fähre und weiß nicht wie das mit dem Zeitdruck beim Verladen ist, ob der Verlader das Abhängen zulassen würde.

Herbert, das ist schwierig, denn die Belademannschaft steht i.d.R massiv unter Zeitdruck und treibt die Autos regelrecht auch die Fähre.

Dann bleibt nur das Warten auf einen günstigen Seegang übrig und dann schnell in die Reihe einklinken.

Mir geht es wie dem Herbert.

Bis auf die Bodenseefähre bin ich auch noch nicht mit dem Wohnwagen auf einer Fähre gewesen.
Was ich mir jedoch gut vorstellen kann ist, daß man beim Befahren der Rampe diese sehr schräg anfahren müßte, sodaß der Böschungswinkel so gering wie möglich ist. Denn dann hat man ja die Schräge auf der Seite und das müßte dann schon klappen. Aber ich denke, daß ihr nicht das einzige Gespann auf dieser Überfahrt sein werdet und das Verladepersonal hat da schon den ein oder anderen Trick auf Lager.
Außerdem ist der Fendt hinten relativ hoch im Vergleich von z.B. verschiedenen Hymer in der gleichen Größenordnung.

Abhängen wird durch den Zeitdruck des Verladepersonals wahrscheinlich nicht möglich sein.

Danke für euere Anworten. Den Tipp mit dem schrägen Auffahren finde ich plausibel. Entweder lasse ich einem Gespannkapitän mit langem Gespann den Vortritt und schaue was passiert, oder ich versuche ganz langsam schräg auf die Fähre zu fahren. Leider gibt's da auch relativ kleine Fähren mit einer nur einspurigen Auffahrtsrampe. Da wird schräg auffahren wohl schwieriger werden Ich werde ende Mai berichten wie's mir und dem WW ergangen ist

ja Franz, dann warten wir miteinander bis der Seegang günstig ist

Hoi Grischa,
ich hoffe doch ihr habt nicht so eine Fähre wie wir in Spanien angetroffen haben.
Die Auffart war seitlich mit 180° drehung auf kleinstem Raum. Habs ohne Aufsetzen geschafft, es muss aber nicht wieder sein.