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Hallo zusammen,

zum Zeitpunkt der Suche nach dem ersten Wohnwagen und in der Forumsuchfunktion gestern, habe ich mal irgendwo etwas mit den Höhenmetern aufgeschnappt. Da mir das bisher aber nie mehr irgendwo begegnet ist, habe ich es dann als Y-Chromosomen-Träger auch gleich wieder vergessen!

Im Rahmen meiner Fuhrparktätigkeit ist mir jetzt aufgefallen, dass bei jedem aktuellen VW Passat ausdrücklich die Gespannstabilisierung in der Sicherheitsausstattung genannt wird. Bei meinem Golf VI Variant vom Januar 2013 ist das nicht der Fall. Zuerste dachte ich es liegt wohl an der nachgerüsteten AHK von Westfalia. Allerdings vom VW-Autohaus mit voller Funktion der PDC und einem Kabelsatz für sagenhafte 270 Euro netto.

Schwamm drüber. Jetzt direkt angefragt ob einem Golf VI Variant die Gespannstabilisierung (T-ESP o.a. Anhänger-ESP) evtl. doch nach der Aktivierung zu Verfügung steht. Und siehe da ... dem ist so, wenn eine entsprechende AHK mit Kabelsatz verbaut wurde. *FREU* Zumindest ist jetzt einmal das ATC von AL-KO vom Tisch. Doppeltgemoppelt hält zwar besser, aber irgendwann ist es auch mal gut. Fühle mich jetzt auf jeden Fall beruhigt und das zeigt aber auch wie stabil mein Bürsti hinterläuft bzw. wie gut der beladen werden kann. Bisher heute noch nicht eine Pendelbewegung oder den Eingriff des Anhänger-ESP wahrgenommen.

Auf jeden Fall habe ich in diesem Zusammenhang die Betriebsanleitung vom Golf etwas genauer durchgelesen und da ist dann doch wirklich dieser Passus mit den 1.000 Höhenmetern niedergeschrieben. Ich kann jetzt allerdings nicht erkennen ob es eine Empfehlung oder tatsächliche eine rechtliche Grundlage ist:

"Die angegebenen Gespanngewicht gelten nur für Höhen bis 1.000m über dem Meeressiegel. Für jede weitere angefangene 1.000m Höhe muss das maximal zulässige Gespanngewicht jeweils um etwa 10% verringert werden."

Jetzt stellt sich die Frage ob das offiziell eine Regel ist oder ob es sich um eine Empfehlung handelt. Außer in der Betriebsanleitung ist das ja nirgends benannt. Wir haben daher mal geprüft ob man denn überhaupt über 1.000m Höhenmeter kommt; und ja man tut es. (Tauern-Autobahn)

Grundsätzlich ist die Regelung logisch. Beim berühmten Bergrennen Pikes Peak haben die Fahrzeug im Ziel ca. 25% weniger Leistung als am Start. Und der liegt glaube ich ca. 1.400m darunter.

Gruß Dosi

PS: Pikes Peak mit dem Wohnwagen auf Zeit hoch wäre doch auch mal ...

Hei Dosi,
gut das mag schon sein, dass über 1000m die Leistung etwas nachlässt, wobei bei modernen Einspritzmotoren dies allerding maginal sein wird. Ich vermute mal wieder, dass sich der Hersteller mit solchen Hinweisen absichern will. Weil es könnte ja sein, dass einer auf die Idee kommt die Eigernordwand mit dem Gespann hochzufahren, und sich dann beschwert, dass das die Dreckskarre nicht schafft Und dann können die sagen: "Ja hätten sie mal die Zahnbürste und den Haarfön ihrer Frau rausgenommen, dass hätte es der Golf garantiert geschafft"
Tschuldigung, diesen Sakasmus konnte ich mir jetzt nicht verkneifen

Ironie und Sarkusmus sind bei mir immer willkommen!

Bei FORD und OPEL gibt es solche Hinweise auch. Ein Problem habe ich an dieser Stelle mit meinem 1.300kg-Bürsti sowieso nicht. Finde diese "Regelung" aber trotzdem merkwürdig, weil sie da ist, aber fast niemand sie kennt.

und was ist mit 25 m unter NN?
Ich glaube ich spuere den PS zuwachs

Aber logisch! Ist wie bei einem offenen Luftfilter; da gibt es auch 10 PS mehr auf die Ohren!