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Hallo liebe Camper!

Reisegewohnheiten bzw. -vorlieben sind wohl so unterschiedlich, wie die Camper selbst...

Wenn wir im Urlaub ein Land bereisen, dann sind für uns Autobahnen ein absolutes No-Go. Wir bewegen uns ganz bewusst fernab der Hauptverbindungen fort und suchen nach Nebenstraßen, Waldwegen und Trampelpfaden

Vorteil: man kommt an die ruhigsten, abgelegensten und einsamsten Plätzchen, die man ganz für sich alleine hat und kriegt auch so richtig was von Land und Leute mit. Ausserdem spart man sich in gewissen Ländern zusätzlich die Maut...

Nachteil: wir bleiben regelmäßig irgendwo fast stecken und auch unser WoMo hat mittlerweile mehr Kratzer, Dellen und Gebrauchsspuren im Gesicht als Zsa Zsa Gabor

Warum für uns trotzdem keine Autobahnen oder Hauptstraßen in Frage kommen, möchte ich euch hier anhand unserer 16tägigen Schweden-Tour im Juni 2016 zeigen... Unterm Strich wars wieder unglaublich schön und traumhaft und stellenweise aber natürlich auch wieder schweisstreibend eng. Hier ein paar Highlights



Lg Norbert

Schöne Landschaft - sehr interessant. Danke für das eindrucksvolle Video.
Aber wenn ihr noch öfters so durch die "Pampas" kurven wollt, würde ich euch ein anderes WoMo empfehlen -> KLICK <-
Damit ist dann noch mehr möglich

Mal noch eine Frage zum drehen der Videos:
Wie macht ihr so etwas? Fahrt ihr die Strecke wieder rückwärts und einer steigt zuvor aus? Oder......? Das kostet doch Zeit und Nerven die teilweise langen Passagen wieder rückwärts zu fahren.

Hallo Mike! ja, etwas Geländegängigeres würde wohl besser zu unserem Reisestil passen - passt aber leider nicht zu unserer persönlichen Brieftasche

nunja, das mit dem Filmen kommt immer ein bisschen drauf an.... auf "normalen" Straßen, wenn uns eine Passage besonders gut gefällt, drehen wir um, Ronald steigt aus, ich drehe wieder um und fahre dann die Passage nochmal während Ronald filmt, dann drehe ich wieder um um Ronald wieder abzuholen und dann drehe ich nochmal um, damit wir wieder weiterfahren können *gg* also ein wenig aufwändig ist das schon zugegebenermaßen

wenns so eng wird wie im Video teilweise zu sehen, dann erkennt man das meistens eh schon vorher.... dann steigt Ronald aus, geht vor und filmt dann, während ich mich durchkämpfe - das hat noch den netten Nebeneffekt, dass Ronald dabei gleichzeitig schauen kann, ob ich eh nicht irgendwo einen tiefhängenden Ast oder ähnliches übersehe

So oder so ist es eben mit ein bisschen Aufwand verbunden, aber dafür haben wir über die Jahre herrliche Fahraufnahmen von unserem Gefährt gesammelt.... und daran haben wir ehrlich gesagt selbst die größte Freude

Lg Norbert

Wie immer tolles Video. Allerdings ist bei mir Südschweden = Norddeutschland!

Und checkt mal Eure Stoßdämpfer. Gleich zu Beginn des Videos in der Kurve beim roten Haus ... das wippt ganz schön auf der Vorderachse.

Hallo Dosi
ooooohhhhh, wie wir immer die Norddeutschen beneiden wir lieben ja den Norden und die Anreise und Heimreise von und nach Oberösterreich ist immer das, was uns ein wenig stört... Wir haben schon ein paar Mal scherzhalber gemeint, dass wir nach Hamburg oder so übersiedeln, damit wir dann nicht mehr so weit nach Skandinavien haben

Danke für den Tipp! Die Stossdämpfer sind okay, wir haben aber unsere Luftfederung in Anbetracht der von uns gewählten Reiseroute sehr soft eingestellt - da fährt sichs auf solchen Strecken wesentlich angenehmer

Lg Norbert

Hallo.
Ich war die letzten Jahre nicht mit dem Wagen in Schweden, früher dagegen sehr, sehr oft.

Damals ging das mit den interessanten Strecken so:
Es gab Straßenkarten von Schweden mit besonderer Kennzeichnung der "Nicht staubfreien Straßen". Diese Karten habe ich mir immer mal wieder besorgt und mich bei der Straßenwahl auf diese Kategorie konzentriert.Diese Kategorie bezeichnete eigentlich immer WoMo taugliche Straßen, gut geschottert, kaum planiert, die durch sehr interessante, touristisch nicht überlaufene Gegenden führen.

Ein paar Probleme will ich aber nicht verschweigen:
1. Bei 80 km/h kam es fast immer zu Resonanzen. Also entweder 60 oder 100 km/h fahren. (Wobei 100 oft schon an Rally-Cross erinnerte)
2. Über diese Straßen fährt, wenn auch selten, auch der Güterverkehr in die entlegenen Gegenden. Und diese LKW fahren nicht 60, wenn ihr versteht was ich meine. Mit Überraschungen war immer zu rechnen.
3. Die Tankstellendichte an diesen Straßen war damals schon suboptimal, vorsichtig ausgedrückt. Also immer min. 150km Reserve einplanen.

Aber wie gesagt, das mag heute anders sein.

Hallo Detto

Danke für deine Zusatzinfos!! Aus meiner Sicht sind die von dir angesprochenen Punkte heute immer noch genauso gültig

Lg Norbert